Dienstag, 6. März 2018

Vielfalt

Anstelle von Dornen ...



erobern mehr und mehr Kräuter unsere Flächen. Die Brennnesseln waren natürlich zuerst da, gleich mit dem neu angesäten Gras. Sehr schön ist der Ehrenpreis (Veronica), der von den Gänsen verschmäht wird und so ganze Teppiche bei uns entwickelt hat.

 Buschwindröschen wächst mitten aus einem Wurmfarn heraus.
Ein Bild aus vergangenen Tagen zeigt meine Raya inmitten unserer Gänseblümchenwiese vorm Haus - schöner als Rasenmomokultur finden wir.
 Sehr schnell nutzten auch die Buschwindröschen(Anemone nemorosa) die neue Freiheit.
 Im Vordergrund Lerchensporn.
Spitzwegerich fressen unsere Gänse ebenfalls nicht, sodass immer mehr von dieser Heilpflanze auf unserer Wiese wächst.
Johanniskraut. Auch das keine "gute" Weidepflanze, aber neuerdings bei uns aufgetaucht.

Auch verschiedene Kleearten und Disteln haben sich angesiedelt. Beides sind gute Bienenweiden. Und von Distelblüten kann man einen interessanten Gelee herstellen.
 Bilder folgen noch.

Leo, Kaninchen und jede Menge Klee

Samstag, 3. März 2018

Der Gemüsegarten


Der vergangene Sommer


Seit jeher gärtnern wir ohne Gift. Im Frühjahr werden bei uns Wunschlisten geschrieben. Meine Mutter wünscht immer unbedingt Tomaten! Mein Vater liebt Kürbissuppe, ich liebe Bohnen, Zuckererbsen, Mangold, Zucchini und mein Bruder legt seine Wunschliste gleich mit dazu.
Wir haben bestimmte Pflanzen, die schon immer prima gedeihen bei uns, wie bspw. Topinambur, Borretsch, verschiedene Kräuter und auch Obst.
Seit wir in einer Fernsehdokumentation gesehen haben, dass sogar Kartoffeln mit Glyphosat gespritzt werden, damit sie nicht über die EU-Normgröße hinauswachsen, haben wir dieses Jahr auch den Wunsch, unsere eigenen Kartoffeln zu stecken. Den gesamten Bedarf unserer Familie werden wir nicht schaffen, aber wir fangen mal an.
 Im Frühling
Und so sieht es im Sommer aus:
Topinambur, Borretsche, Ewiger Kohl, Salbei auf den Beeten im großen Garten am Berg
Puffbohnen
Rotkohl
Rosenkohl, Ewiger Kohl, Rotkohl, Rote Speisemelde, Amaranth
Borretschblüte, bei Bienen sehr beliebt
 Etagenzwiebel kurz vor dem Öffnen ihrer "Brutkapsel", in der die jungen Etagenzwiebeln heranwachsen

Lauter junge Etagenzwiebeln und sogar die dritte "Etage" beginnt hier schon zu wachsen, im Hintergrund blühender Kümmel
Jede Menge Kräuter; vor dem tiefroten Amaranth lukt noch ein Stück Sandsteinmauer hervor, die man auf dem Frühjahrsbild sehr gut sehen konnte.
Vorne Kartoffeln, hinten Amaranth, Speisemelde, Topinambur, Bohnen, ...
Die Samenstände des Amaranth, darunter die Pflanzen der Trockenbohnen
Zuckererbsen, Ringelblumen, Rote Beete, Mais


Freitag, 2. März 2018

Eisekalt

So schön und so kalt!

 

Ausblick von unserem Gelände aus


Der Berg hinterm Haus

Winterspaß


 Rosen bis zum Schnee








Der Essbare Garten

 Der Neustart von Eliots-Garden nach ereignisreichen Jahren.

 

Was bisher geschah:


2011 überschlugen sich die Ereignisse - mein einziger Wurf Welpen wurde geboren, wir kauften mehrere tausend Quadratmeter verwahrloste Hanglagen hinter unserem Haus und begannen mit der Sanierung.

Alte Streuobstwiesen wurden aus ihrem Dornröschenschlaf erweckt, Müll aufgeräumt, neue Bäume alter Obstsorten gepflanzt, Schafe und Ziegen zogen bei uns ein als Helfer in unseren Hanggrundstücken.
 Ganz besonders wichtig war der halb verfallene Stall, den wir liebevoll wieder herrichteten als sicheres Zuhause für unsere Tiere.








Wir erlernten das Imkern und begannen mit der Bienenhaltung, pflanzten etwa 200 Beerensträucher, Kräuter, Gemüse - noch mehr als in den Jahren zuvor.  


Der exemplarische Beerennaschweg, der eigens für die Projektarbeit angepflanzt wurde.





Ich beschloss, neben meinem Beruf als Lehrerin für Kunst, Kochen und Textiles Gestalten nochmal die "Schulbank" zu drücken und machte eine Ausbildung zur zertifizierten Obstbauerin, zur Fachwartin für Obst und Gartenbau und im vergangenen September 2017 bestand ich die Prüfung zur Meisterin der Hauswirtschaft. Ein wunderbarer Meilenstein in meinem Leben.

Mein Arbeitsprojekt zur Meisterprüfung war: 
"Der essbare Garten - eine Anleitung zur Selbstversorgung". 

Hier einige Beispiele für das, was im vergangenen Sommer durch meine Töpfe wanderte:













 






Mein Herz schlägt weiter für dieses Thema und deshalb möchte ich in diesem Blog berichten, weiterschreiben, weiterwachsen - wie mein Garten.

Wir pflegen zudem einige seltene Nutztiere und betreiben dazu eine kleine Erhaltungszucht im Rahmen einer Nutztier-Arche: 
Nutzier-Arche Bad Orb Nr. 231

Wir züchten Angorakaninchen, Crölwitzer Puten und haben eine kleine Herde Ostfriesischen Milchschafe.










Die Tulpen in ihrem ersten Jahr

Tulpen sind zwar ungenießbar, aber dennoch ein Augenschmaus. Gesteckt habe ich sie in vielen verschiedenen Farben und Formen, gefüllte und...